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Autogenes Training (AT)

AT ist eine auf Autosuggestion basierende Entspannungstechnik. Dabei werden durch spezielle „Formeln“ Körperabläufe positiv beeinflusst. Gemeinsam mit dem Therapeuten werden diese Entspannungsübungen erarbeitet. Erwünscht ist auch ein selbständiges Durchführen der Übungen in definierten Situationen.

 

Ziel des Autogenen Trainings ist es, sowohl körperlich als auch psychisch eine positive Veränderung der sonst nicht beeinflussbaren Körperfunktionen und Empfindungen zu erreichen. Seelische Spannungszustände sollen ausgeglichen, Verkrampfungen gelöst und Schmerzen gelindert werden. So dient Autogenes Training der allgemeinen Verbesserung des Wohlbefindens. Es kann ebenso eingesetzt werden, um die Leistungsfähigkeit, Motivation und Zielerreichung zu fördern bzw. zu steigern.

 

Die Anwendungsbereiche des autogenen Trainings bestehen somit für gesunde Menschen vor allem im Sport, in der Managerschulung, in der Vorbeugung gegen Burnout-Syndrom und im Bereich des Lernens. Medizinische Indikationen für das autogene Training sind klassischerweise psychiatrische Erkrankungen (Neurosen, psychosomatische Beschwerden) aber auch körperliche Funktionsstörungen wie z. B. Magengeschwüre und Kopfschmerzen. Darüber hinaus kann das AT auch als Begleittherapie bei Krebserkrankungen und chronischen Krankheiten ergänzend sinnvoll eingesetzt werden.

 


Das Konzept des Autogenen Trainings basiert auf vier Pfeilern: 

1. Spannung und Entspannung
2. Konzentration und Ruhe
3. Training und Lernen
4. Verschaltung im Nervensystem (psycho-vegetative Regulation)

 

Das Autogene Training wird stets in entspannter Haltung durchgeführt und beinhaltet Schwereübungen zur Muskelentspannung, Wärmeübungen zur Entspannung der Blutgefäße, Herzübungen zur Beeinflussung der Herztätigkeit und Atem-, Sonnengeflechts- und Kopfübungen zum vegetativen Training.

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