Therapeutisches Klettern
Das therapeutische Klettern wird als ergänzende Maßnahme im Rahmen der physiotherapeutischen Behandlung genutzt. Es ist vielseitig einsetzbar, im Bereich der Neurologie, der Vorbeugung von Verletzungen bis hin zu Rehabilitation nach Operationen, wie z.B. vorderer Kreuzbandriss, Schulterproblematiken. Ziel ist es, gestörte Bewegungsprogramme zu durchbrechen und die normale Ansteuerungsfähigkeit der Muskulatur wiederherzustellen und zu optimieren.
Mit dem Training in der Vertikalen wird die gesamte Körperspannung aktiviert, wodurch das Zusammenspiel von Koordination, Konzentration und Beweglichkeit optimal geschult wird.
Der motivierende Aspekt des Kletterns macht diese Therapieform bei Kindern sehr beliebt. Auch Erwachsene erfahren spielerisch, neben dem Spaßfaktor, schnell die Zusammenhänge von muskulären Funktionsketten im geschlossenem System.