Osteopathie
Für die Gesundheit des Körpers steht in der osteopathischen Lehre einerseits die Mobilität von Gelenken im Vordergrund und andererseits das perfekte Zusammenspiel von Muskeln, Faszien, Sehnen, Bändern, Gefäßen, Lymphe und Organen. Diese Strukturen sind wie ein Netzwerk miteinander verknüpft, daher können Bewegungseinschränkungen und Störungen vor allem der Gelenke und Faszien (bindegewebige Umhüllungen von einzelnen Muskeln und Muskelgruppen) - auch an Organen und Gefäßen Symptome auslösen.
Zweck einer osteopathischen Behandlung ist nicht nur die Bekämpfung einer Krankheit oder eines Symptoms, sondern das Ziel ist vielmehr die Wiederherstellung der Harmonie des Gesamtorganismus und seiner Selbstheilungskräfte, den Körper auf diesem Weg zu unterstützen, Gesundheit wiederzuerlangen. Auch Ernährung, psychische, soziale und andere Lebensfaktoren können von Bedeutung sein und werden mit berücksichtigt.
Anwendungsgebiete:
Im Bereich des Bewegungsapparates: Gelenksprobleme, Beschwerden wie Hexenschuss, Ischialgie, Schleudertrauma, Verstauchung und andere Verletzungen.
Im internistischen Bereich: Verdauungsstörungen, Sodbrennen, Organsenkung, Operationsfolgen wie Narben und Verwachsungen.
Im Hals-Nasen-Ohren-Bereich: Spannungskopfschmerzen, Migräne.
Im urogenitalen und gynäkologischen Bereich: Senkungsproblematiken, Menstruationsbeschwerden.